„Empowerment im Herbst“
Es ist so weit: Der Herbst ist jetzt also wirklich da.
Und gefühlt wirken in diesem außergewöhnlichen Jahr seine Erwartungen noch lauter als sonst…:
„Mach es Dir gemütlich – das brauchst Du jetzt!“
„Mach das Beste draus!“
„Mach was mit Kürbis!“ „… oder Kastanien.“
Also stellen wir uns bewusst oder unbewusst darauf ein und werden (mehr oder weniger) aktiv:
Wir beobachten, wie sich die Blätter verfärben und freuen uns vielleicht sogar darüber. Wir machen herbstliche Spaziergänge an der frischen Luft (oder nehmen uns diese zumindest vor). Wir freuen uns auf kuschelige Stunden auf dem Sofa und gönnen uns vielleicht sogar einen „frühen“ Lebkuchen – oder auch zwei. Wir statten unsere Wohnung nach und nach mit Kerzen oder anderen zusätzlichen Lichtquellen aus, um dem „Es wird immer früher dunkel!“-Modus entgegenzuwirken.
Oder wir machen rein gar nichts von alledem auch okay.
Klar: Nicht jeder mag den Herbst.
Dennoch muss einfach mal gesagt werden: Der Herbst bewahrt uns, vor allem in seiner Anfangszeit, vor einem „zu heiß“ oder einem „zu kalt“. Darüber hinaus bietet er eine Menge an Optionen, wie wir mit ihm umgehen können bzw. was wir aus den Wochen bis zur Weihnachtszeit machen.
Grundsätzlich ist der Herbst also eine gute Jahreszeit, sich dem Thema Selbstbestimmung zu widmen (und es vielleicht als Training für die Feiertage im Winter anzusehen O:-) ).
Ganz selbstbestimmt könnten wir uns zum Beispiel gegen das Herbst-Winter-Tief entscheiden oder zumindest versuchen, ihm vorzubeugen- und den kommenden Monaten stattdessen mit Offenheit und Schwung begegnen.
Denn genauso wenig, wie wir das Wetter unmittelbar wechseln können, lässt sich nicht alles in unserem privaten oder beruflichen Kontext ändern.
Aber: Wir können uns bewusst dazu entscheiden, uns jenen Dingen zu widmen, welche wir ein Stück weit beeinflussen können. Wir können uns auch bewusst dazu entscheiden, unveränderbare Dinge verändert zu betrachten: Weg von einem negativen Blickwinkel, ein kleines bisschen näher hin zu einer zuversichtlicheren Perspektive.
Oder anders formuliert: Statt Defizite im Blick haben, den Fokus auf die Ressourcen lenken.
Also die Stärken unserer Mitmenschen und unsere eigenen Stärken bewusst wahrnehmen.
Wenn wir Letztere kennen, können wir sie auch aktivieren und einsetzen.
Und wenn wir das machen, steigen unsere Chancen erheblich, für unsere Handlungen selbst Verantwortung zu übernehmen, weniger fremdbestimmt zu sein und stattdessen wieder mehr selbst zu gestalten. Auch dann, wenn wir es uns auf den ersten (und zweiten oder dritten) Blick vielleicht nicht vorstellen können, weil viel auf uns einprasselt und von uns erwartet wird.
Sollte sich Ihr persönliches „Empowerment“ demnächst also mal unter einem Häufchen Herbstlaub verstecken, stellen Sie sich ganz locker ohne Leistungsbestreben die folgenden Fragen:
Okay, Herbst-Satire beiseite…. Ich denke Sie wissen, worauf ich hinaus möchte, und hoffe Sie einfach ein kleines bisschen an diese wirklich WERT- und SINN-volle Auseinandersetzung erinnern zu können:
Und ganz wichtig:
Wann nutze ich was tatsächlich auch?
Trauen Sie sich, die kommende Zeit zur Selbstfürsorge im powervollen Sinne zu nutzen 🙂
Wir unterstützen Sie (auch über den Herbst hinaus) gerne bei allen Reminder–Themen:
Resilienz, Reframing, Ressourcen -> erkennen, entfalten, nutzen!
Benötigen Sie Hilfe? Sprechen Sie uns einfach an. Wir freuen uns auf Sie.
Hier zu dem Kontakt von der SUMMACOM AKADEMIEIhre Trainerin der SUMMACOM AKADEMIE, Catarina Zimmermann